Orlando und Jaspar Libuda Wasserturm Bernau, Bernau am 11.05.17

Donnerstag 11.05.17
Einlass: 18:45 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr
Wasserturm Bernau, Oranienburger Straße, 16321 Bernau

Tickets – Orlando und Jaspar Libuda Bernau


Informationen

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Interessenten können sich auf der Vorbestell-Liste für „Karten-Rückläufer“ registrieren lassen (über info@public-berlin.de oder 03337-425730).

Was wird geschehen, wenn sich zwei seelenverwandte Musiker, ein Countertenor aus Saarlouis und ein Kontrabassist aus Berlin im Bernauer Wasserturm begegnen?

Sie werden ihre Instrumente „auspacken“, die alten Mauern mit Tönen abtasten und Klänge erzeugen, die im Nu bis an die Decke des imposanten Wasserkessels schwingen und wieder zurück schweben. Gemeinsam werden sie den Raum erkunden, Jaspar Libuda mit seinem hochsensiblen Kontrabassspiel und Orlando (Roland Kunz) mit seinem sphärischen Gesang. Erstmals haben sich die beiden Musiker zu einem Projekt zusammengefunden, um ihre Musik zusammenfließen zu lassen, zu Wassermusik vielleicht – oder Tropfenklängen, auf der Suche nach der Quelle und nach dem Strom der Bewegung?

Der Kontrabassist und Komponist Jaspar Libuda bringt sein Instrument zum Singen. Gezupft und mit Bogen, von den tiefsten zu den höchsten Tönen, verführt er seine Zuhörer in eine Klangwelt aus Licht und Schatten. Mehr als 40 Kompositionen sind in den letzten Jahren für Kontrabass Solo, für Duo – und Triobesetzung entstanden. Ulf Drechsel vom kulturradio des rbb beschreibt Libudas Spiel: „Man kann die Augen schließen und die Musik wirklich nur ganz pur auf sich wirken lassen – dann kann es passieren, dass Filme ablaufen. Die Stücke sind ganz klar strukturiert und gehorchen auch klassischen Kompositionsprinzipien. Das ist nicht Zufall. Das ist wirklich sehr genau durchdacht.“

Roland Kunz, der in Saarbrücken Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft, in Holland und in Frankfurt am Main Gesang studierte und Meisterkurse unter anderem bei Jochen Kowalski, David Cordier und Paul Esswood absolvierte, mit Andreas Scholl die Bühne teilte, gründete 1998 das Ensemble Orlando & die Unerlösten. Mit außergewöhnlichen Projekten versucht er die Grenzen zwischen Klassik und Moderne zu überschreiten. Damit kreierte er einen Stil, den er selbst als „NewPast“ (Neue Vergangenheit) bezeichnet, ein Synonym für die Verbindung der barocken Countertenorstimme mit Elementen aus Pop, Jazz und weiteren Stilen.